Unser KÜKO Mitglied Andy Lang hat einen offenen Brief an Kultusminister Bernd Sibler geschrieben. Schon viele haben unterzeichnet. Das Ministerium hat Lang nun eingeladen die Unterschriftenliste zum offenen Brief persönlich in München zu übergeben.

Andy Lang beschreibt in seinem Brief die Unmöglichkeit, professionell Veranstaltungen zu planen wegen ständig neuer ad hoc beschlossener Anti Covid Maßnahmen der Staatsregierung. Als ehrenamtlicher Art director seiner Konzertscheune verkündet er die Schliessung der Konzertscheune, weil es weder den auftretenden KünstlerInnen, noch dem ehrenamtlichen Team und auch nicht dem engagierten Publikum zuzumuten sei, diese Planungsunsicherheit zu kompensieren.

Von der Kulturpolitik fordert er eine sensiblere Wahrnehmung der Verwerfungen für die Kulturszene, einen unbürokratischeren Zugang zu Fördermöglichkeiten (viele Förderungen sind an den tatsächlichen Bedürfnissen vorbeigeplant oder haben zu hohe Hürden) und eine Versöhnungsstrategie zu den Kulturschaffenden als Hauptträgern der Maßnahmenlasten nach der Pandemie.

Lang sagt: “Es geht mir dabei gar nicht um meine Konzertscheune als solche, sondern eher als pars pro toto, stellvertretend für die vielen anderen guten Kulturinitiativen im Land. Aber ich kann natürlich nur für mein Team sprechen. Und als Ehrenamtliche kann uns niemand zwingen, uns weiterhin unter solch unwürdigen Bedingungen für hochkarätige Kultur auf dem flachen Land zu engagieren.

Immerhin hatte Lang und sein Team knapp 20 Veranstaltungen im Covid Jahr 2021 angeboten. Damit ist nun Schluss.

Für die Übergabe einer Unterschriftenliste zum offenen Brief hat Lang jetzt eine Einladung ins Ministerium nach München bekommen.

KÜKO als Netzwerk für Ländliche Kultur & Kreativwirtschaft unterstützt die Ziele von ihrem langjährigen Mitglied Andy Land voll und ganz – und möchte auch euch dafür gewinnen.

Um dem Anliegen noch mehr Wucht zu verleihen, bitten wir unsere Mitglieder und alle Kulturinteressierten, ebenfalls zu unterschreiben.

Den Brief kann man auf Andy Langs website lesen und im darunter stehenden Kommentarfeld seinen Namen als Unterschrift hinterlassen oder sogar noch einen eigenen kurzen Kommentar posten.

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Nützt die Gelegenheit und zeigt mit eurer Unterschrift Flagge für die Kleinkunstszene auf dem Land.

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